Kleine Uniformkunde

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Bandelier

Das Bandelier oder auch Bandolier (oder spanisch Bandolera = Bändchen) genannt, ist ein quer über die Schulter gelegt  getragener Gurt an dem militärische Ausrüstungsgenstände befestigt werden, die auch auf Grund des Gewichtes nicht am Koppel getragen werden können. Auch gab und gibt es Badeliere an denen Stichwaffen getragen werden, oder die nur als Patronengurt dienen.

Epaulette

Die Epaulette ( frz. 'epaule = Schulter ) ist ein Schulterstück an der Uniform. Die Form der Epaulette gleicht der Form eines Halbmondes. Ursprünglich war die Epaulette ein Schulterschutz gegen Säbelhiebe.

Zusätzlich sollte sie ein Abrutschen von Schulterriemen wie das Bandelier verhindern. Später dienten Epauletten als Rangabzeichen von Offizieren in Parade-oder Galauniform. Hier unterscheidet man Epauletten mit Fransen ( höhere Dienstgarde wie General ) und ohne Fransen für normale Offiziersdienstgrade

Fangschnur

Die Fangschnur (Cordon = verflochtene Kordel) diente ursprünglich dazu, dass Kopfbedeckungen nicht verloren gehen. Die Fangschnur war an der einen Seite am sogenannten Helmhaken befestigt und auf der anderen Seite wurde die Schnur um den Hals gebunden. Sie war ein Ausrüstungsgegenstand bei der Kavallerie wie z.B. Ulanen oder Husaren. Heute wird Sie nur zu representativen Zwecken als goldene oder silberne Schnur an der Uniform ( Schulterklappe / Revers ) getragen.


Federbusch

Ein Federbusch ist ein Schmuckgegenstand für militärische Kopfbedeckungen. Er wird aus Federn von Straußen, Reihern oder Hähnen hergestellt. In vielen Epochen bis in das 19 Jahrundert wurde er von allen militärischen Organisationen getragen. Erst Ende des 19 Jahrhunderts wurde er abgeschafft oder durch den Haarbusch ersetzt. Heute wird er nur noch vereinzelt  zu besonderen militärischen Veranstaltungen getragen.


Feldbinde

Die Feldbinde ( echarpe = später in Deutschland Schärpe ) war ein militärischer Ausrüstungsgegenstand der um den Arm oder

Körper getragen wurde. Später wurde die Feldbinde als Standesabzeichen bei Offizieren getragen. Die getragene Feldbinde zeigte den Manschaften an, dass der Offiizier in Ausübung seines Dienstes war.


Haarbusch

Der Haarbusch wurde bei der preußischen Armee zur Picklehaube

getragen und war ein Schmuckgegenstand für militärische

Kopfbedeckungen bei Paraden oder besonderen Anlässen insbesondere bei Garderegimentern. Er löste in Preussen den Federbusch als Schmuckelement ab.

Bevorzugt waren schwarze oder helle Haartöne. Die verwendeten Haare stammen von Pferden. 


Kartusche oder Kartuschkasten

Eine Kartusche (aus dem französischen Behälter ) war eine am Schultergurt ( Bandolier ) getragene Patronentasche aus Leder ( oder ein Holzkasten mit Leder bezogen ) die bei der Kavallerie getragen wurde.

 

Koppel

 

Das Koppel oder Gürtel ist ein um die Körpermitte getragenes Band oder Geflecht und dient zur Befestigung von Gegenständen oder als reiner Schmuck-Element der Uniform.

Pickelhaube

Die Pickelhaube ( ursprünglich Helm mit Spitze ) war ab 1843 zuerst eine rein militärische Kopfbedeckung der preußischen Armee. Später wurde die Pickelhaube auch in Preussen von der Polizei verwendet. Die Pickelhaube war je nach Dienstgrad mit silberfarbenen oder goldfarbenen Ornamenten versehen.

Portepee

Das Portepee, auch Schlagband genannt,  war ursprünglich eine um das

Handgelenk des Kavalleristen und um eine Hiebwaffe geschlungene Schlaufe die das herabfallen der Waffe im Kampf verhindern sollte. Auch konnte so ein Handfeuerwaffe genutzt werden ohne z.B. den Säbel in die Scheide stecken zu müssen.

Erst später entwickelte aus dem Portepee ein Standesabzeichen für Offiziere.

Säbel

Der Säbel ist eine leicht gekrümmte Hieb und Stichwaffe die vorzugsweise von der leichten Kavallerie wie den Husaren genutzt wurde. Beim Säbel ist nur eine Seite geschärft.

Die kürzere Version des Säbels war bei der Preußischen Infantrie als Statusymbol der Offiziere im Gebrauch. Der Säbel wird links getragen. Zum tragen wurde sowohl ein Schultergurt wie auch ein Ledergurt am Koppel verwendet

 

Spießschnur- oder Spießkordel

Die Spießschnur oder Kordel ist ein gelbes ( goldfarbenes) Geflecht welches vom Spieß (mindestens Feldwebel) um die rechte Schulter (umgelegt) getragen wird. In der Regel war der Kompaniefeldwebel,  also der erste Offizier einer Einheit, Träger der Spießschnur und galt umgangssprachlich als Mutter der Kompanie.

Der Name Spieß geht auf die früher vom Feldwebel getragene Langwaffe (Spieß) zurück. Der Spieß als letzter Mann einer Einheit trieb mit dem gleichnamigen Spieß die Mannschaften an und sorgte dafür dass kein Soldat zurückblieb.

 

Schärpenquaste / Quoddel

Quasten waren Ausrüstungsgegenstände der Kaiserlich- Deutschen Arme und wurden   sowohl  von Mannschafts- als auch Offiziersdienstgraden getragen. Die Farbe der Quasten war denen einer bestimmten Einheit angepasst. Die Quaste wurden sowohl an der Feldbinde oder Koppel getragen.

 

Waffenrock / Uniformrock

Ein Waffenrock ist eine Jacke und der Begriff  Waffenrock wird zumeist für historische Uniformen verwendet. Auch die Bezeichnung bunter

Rock galt lange als Synonym für Militäruniformen vergangener Epochen.

Der blau rote Waffenrock ( eingentlich blau rot schwarz ) geht auf die Zeit

der napoleonischen Kriege zurück.

Blau war Anfangs auch die Farbe der Landwehr. Auch wurde ein blauer Waffenrock in den Heeren Würtembergs und auch später in Preussen getragen.

Bekanntester bunter Waffenrock ist hier der Rotrock, er wurde und wird von den Briten getragen.

 


Zweispitz

Ein Zweispitz auch Napoleonhut, Sturmhut oder Zweimaster genannt ist ein Hut bei dem die Krempe so aufgestellt ist, dass sich zwei Spitzen bilden. Er wurde sowohl mit einer Spitze nach vorne und hinten sowie quer getragen. Entstanden ist der Hut  für militärische Zwecke.