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Dienstgrade, Einheiten, Herkunft und Erklärung

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                       Generalität

Der Ausdruck Generalität bezeichnet die Offiziere  in der obersten Kommandoebene.

Der Dienstgrad entscheidet über die Führung des Gesamtkommandos.

Bei mehrenen gleichen Dienstgraden entschied die

Anciennität = Dienstalter oder bei gleicher Anciennität die

Seniorität = Lebensalter über die Führung des Gesamtkommandos.



General

Das Wort General bezeichnet beim Militär die höchste Dienstgradgruppe (außer Marschal).

Die Bezeichnung General stammt aus dem  Mittelalter und mit dem Begriff wurden verschiedene hohe Dienstgrade (General-Major oder General-Leutnant) zusammengefasst.

Die Rangabzeichen eines Generals sind  bei den meisten Armeen

goldene Sterne (mindestens ein Stern ) die sowohl auf der Schulterklappe ( Schulterstück goldenes Geflecht ) oder als Kragenplatte getragen werden.

Oberst

Die Bezeichnung stammt aus dem Mittelalter. Oberster Feldhauptmann, oberster Hauptmann oder Obrister war der Oberste eines Regimentes. Er wurde von den Hauptleuten gewählt. Ab dem 17. Jahrhundert war der Oberst nicht nur militärischer Vorgesetzter sondern in der Regel auch Heeresunternehmer, da das ihm unterstellte Regiment auch von ihm zusammengestellt und unterhalten wurde. Auch war es durchaus üblich, dass der Oberste seine Dienste verschiedenen Herschern

gegen Bezahlung anbot. Das Rangabzeichen des Obersten sind drei silberne oder goldene Sterne auf einem silbernen Geflecht (Schulterklappe) . Der Eichenlaubkranz kam erst in späteren Epochen zusätzlich als  Rangabzeichen auf die Schulterstücke.

In Frankreich und England lautet die Bezeichnung Colonel. 

Major

Das Wort Major bedeutet , Vorsteher oder Oberer und wurde im 16 Jahrhundert  aus dem spanischen Begriff Mayor ( größer / höher ) abgeleitet.

Der Major war ursprünglich Regimentsmeister und für die Verwaltung verantwortlich.

Auch war der Major für die Inspizierung der Feldwachen zuständig, die ältere Bezeichnung für Major war Feldwachtmeister. Da er direkt dem Obristen ( Oberst ) unterstellt war, war  auch die Bezeichnung Obristwachtmeister oder Oberstwachtmeister weitläufig in Gebrauch.

Seit dem 18 Jahrhundert  befehligt der Major in der Regel ein Bataillon.

Das Rangabzeichen des Majors ist je nach Epoche oder auch Land sehr unterschiedlich.

In der Regel wird auf dem Silbergeflecht der Schulterklappe ein Stern getragen. Auch ist

ein Eichenlaubkranz plus Stern möglich.

Hauptmann

Im ausklingenden Mittelalter war der Feldhauptmann alleine der Anführer (das Haupt) einer Einheit die in der Regel auch von ihm bezahlt und unterhalten wurde. Die Größe eines Verbandes oder Einheit die von einem Hauptmann angeführt wurde konnte stark variieren. Im 18 Jahrhundert war die Bezeichnung Capitaine auch im deutschen Sprachgebrauch weit verbreitet. Das Rangabzeichen eines Hauptmanns sind zwei  Sterne auf dem Schulterstück/Schulterklappe.

 


Leutnant

Die Bezeichnung Leutnant stammt aus dem 15 Jahrhundert und geht aus dem französischen Begriff Lieutenant  in Ableitung von lieu tenier  zurück und bedeutet Stadthalter. Jeder Hauptmann wählte einen Stellvertreter den sogenannten Leutinger.

Der Sprachgebrauch Leutnant kam erst 1899 auf.

Der Leutnant befehligt zumeist als Zugführer einen Zug und ist in der Regel stellvertretender Kompanieführer. Das Rangabzeichen ist zumeist ein  Stern auf dem Schultertück/Schulterklappe.

Adjutant

Der Adjutant ist ein dem Befehlshaber zur Unterstüzung zugeteilter Offizier.

Das Wort Adjutant stammt aus dem lateinischen adiuvare = helfen.

Die Bezeichnug  wurde zuerst in Frankreich für den Gehilfen des Oberst genutzt.

Adjutanen hatten Meldungen entgegenzunehmen und zu überbringen und führten Meldebücher. Oftmals waren Adjutanen beritten. Der Offiziersdienstgrad eines Adjutanten ist je nach Land und Truppengattung unterschiedlich.


Spieß

Der Name Spieß geht auf die früher vom Feldwebel getragene Langwaffe (Spieß) zurück. Der Spieß als letzter Mann einer Einheit trieb mit dem gleichnamigen Spieß die Mannschaften an und sorgte dafür dass kein Soldat zurückblieb.

Der Spieß ist der erste Offiizersrang einer Einheit, in der Regel Feldwebel.

Das Erkennungszeichen des Spieß ist die gelbe Spießschnur die rechts um die Schulter (umgelegt) getragen wird.

 

Kompanie

Als Kompanie bezeichnet man eine militärische Einheit oder Verband.

Ab dem 17 Jahrhundert löste der Name Kompanie den bis dahin im deutschen Sprachraum benutzten Begriff Fähnlein ab. Ursprünglich war die Kompanie eine Verwaltungseinheit und unterlag keiner taktischen Führung.

Die Mannschaftsstärke einer Kompanie liegt bei 150 - 250 Mann. In der Regel ist der Kompanieführer ein Hauptmann.

 

Bataillon

Das Wort Bataillon kommt von dem französischen Wort bataille (Schlacht , Schlachtordnung). Battaillon bedeutet zur Schlacht aufgestellte Truppen. Im 15 und 16 Jahrhundert bezeichnete man jeden selbstständigen in Viereck aufgestellten Verband der Infantrie egal  der Truppenstärke und Zusammenstellung, Battaillon. Der Begriff diente nur zur Bezeichnung der Aufstellung für das Gefecht. Eine Kompanie wurde ebenso wie ein Regiment mit Bataillon bezeichnet. In Preussen hatte das Battailon eine Gesamtstärke von 1000 Mann und war eine taktische Formation. Heute schwank die Mannschafts-Stärke eines Battailons je nach Land und Truppengattung.

Regiment

Der Name Regiment kommt aus dem lateinischen und bedeutet, Regierung, Lenkung, Herrschaft und bezeichnet einen mittelgroßen militärischen Verband. Kommandeur eines Regimentes ist meist ein Oberst. Wie die Kompanie war das Regiment ursprünglich eine Verwaltungseinheit ohne taktische Führung. Diese Verwaltungseinheiten wurden bis Mitte des 17 Jahrhunderts Gewalthaufen oder Gevierthaufen bezeichnet und ab dann als Bataillon geführt. Inhaber eines Regimentes waren nicht selten Kriegsunternehmer die diese Einheit dem meistbietenden Kriegsherren anboten.